Phil Mertens‘ Post vom 17.02.2017:
Theologie und Leadership für eine bessere Welt: IGW nun auch offiziell Teil von Fresh X
Christentum heute ist ohne die biblischen Texte kaum vorstellbar. Es gab allerdings schon Christentum bevor die Bibel entstand. Auch ist die Bibel nicht vom Himmel gefallen. Wie wir mit ihr umgehen, ist entscheidend für uns selbst und für andere. – VORSICHT : Das Anliegen des Blogs ist mir sehr ernst; einzelne Sätze sind allerdings nicht immer wörtlich zu nehmen. ;-) – Bin übrigens als Christian Schmill auf Facebook, @C_Schmill bei Twitter.
Phil Mertens‘ Post vom 17.02.2017:
Theologie und Leadership für eine bessere Welt: IGW nun auch offiziell Teil von Fresh X
Lothar Krauss über den Global Leadership Summit (GLS) der Willow Creek Association:
#GLS17: Andy Stanley und Bryan Stevenson
Spiritualität sofort zum Mitnehmen! Einfach einstreuen, umrühren, fertig! Jetzt besonders günstig! Zum Mitnehmen und zum Weiterverschenken!
Eine uralte und wesentliche Frage aller Religionen: Wie kann man Spiritualität weitergeben? Wie kann man sie lehren? Überliefern?
Oder aus der Konsumenten-Perspektive: Kann man Spiritualität irgendwo (ein)kaufen? Möglichst billig? („Geiz ist geil.“)
Es gibt eine Fülle religiöser Produkte: Kirchenmitgliedschaften, Guru-Vorträge, Jüngerschaft-Trainings, Ikonen, Gottesdienste, Yoga-Kurse, religiöse Fernsehprogramme, Marienbilder, esoterische Bücher, Buddha-Statuen, Bibel-Fernkurse, …
… sein Geist hob mich empor und brachte mich in ein weites Tal, das mit Totengebeinen übersät war … ‚Sprich zu diesen dürren Knochen, und fordere sie auf: Hört, was der Herr euch sagt: Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache euch wieder lebendig!‘
(Die Bibel, Tanach / Altes Testament, Hesekiel, 37. Kapitel, Verse 1-5)
Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr seid wie die gepflegten Grabstätten: von außen sauber und geschmückt, aber innen ist alles voll stinkender Verwesung.
(Neues Testament, Matthäus-Evangelium 23,27)
Ein wesentlicher Aspekt des jüdischen Glaubens ist die Weitergabe der Worte und Offenbarungen Gottes. Erzählungen von den großen Taten Gottes in der Vergangenheit. Heilige Texte. Das Christentum erwuchs aus der jüdischen Religion. Bibeln können wir heute in unserem Land kaufen – geistliches Leben nicht.
Ein wesentlicher Aspekt des Wirkens Jesu: Wie kommt Gottes ewiges Friedensreich zu den Menschen?
Die Botschaft des Täufers Johannes war: Der göttliche Holzfäller hat schon mit Augenmaß die Axt dem Baum an die Wurzel gelegt. Nur noch einen Augenblick und er holt aus und der Tag Jahwes bringt den Fall und das Gericht über alle Ungerechtigkeit der Menschen. Tut Buße!
Jesus sah das Wirken Gottes wie das Wachsen eines Senfkorns und das Durchsäuern eines Sauerteigs, und er investierte sein Leben in Menschen.
Ein paar wenige Menschen wählte er besonders aus, und unter diesen noch einmal einen engsten Kreis. Gottes Wirken in Menschen, mit Menschen, durch Menschen … – wobei einige begabter zu sein scheinen als andere, die Botschaft vom Wirken Gottes weiterzugeben.
Echtes geistliches Leben gibt es nicht als Fertigprodukt zu kaufen und lässt sich auch nicht als Instant-Variante zubereiten: Einmal umrühren – fertig!
Spiritualität braucht Zeit und Ruhe. Kein besonders interessantes Angebot für die moderne „Ich will JETZT Spaß haben“-Mentalität.
Leben aus Gott ist wie der Wind: Man sieht nicht, woher es kommt oder wohin es geht. Es entsteht da, wo sich Menschen Gott zuwenden und auf ihn einlassen. Geistliches Leben lässt sich nicht konservieren, eindosen, verkaufen, weitergeben, definieren, kategorisieren oder verwalten. Es ist verborgen in Gott und in den Herzen von Menschen, die zu Gott gehören.
Wenn die Sonne scheint, kann man sich ihr zuwenden. Wenn man einem Menschen begegnet, kann man sich ihm zu- oder von ihm abwenden. Aber wie wendet man sich Gott zu?
Menschen hatten da auch schon verschiedene Ansätze. Manche suchen Gott in Kirchen, manche in ihrem eigenen Herzen, manche in der Natur, … – Jesus sagt zu den Frommen seiner Zeit:
„Ihr forscht in der Heiligen Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden, doch sie spricht ja gerade von mir!“
(Johannes-Evangelium 5,39)
Unter den ersten Christen wurde verkündigt:
Wer Jesus hat, hat das Leben. Wer Jesus nicht hat, hat das Leben nicht.
(1. Johannes-Brief 5,12)
Als Jesus selbst noch auf den staubigen Wegen Israels umherzog, rief er den Menschen zu: „Hört mir alle zu und versteht, was ich euch sage!“, „Lernt von mir … „, „Folgt mir nach …“, … (Matthäus 16,24:) „Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und auf meinem Weg hinter mir hergehen.“
Spirituality to go !
… Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.
(Jesus in Gethsemane – Bibel, Neues Testament, Matthäus-Evangelium, 26. Kapitel, Vers 39)
Sich fügen in den Willen Gottes. Jede Ausrede und jeder Widerspruch verstummt. In der Klarheit des Weges verblassen alle Alternativen. Die innere Gewissheit ist der Kompass, der die Richtung gibt.
… ich bin mit Christus gekreuzigt. Nicht mehr ich bin es, der lebt, nein, Christus lebt in mir. Und solange ich noch dieses irdische Leben habe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mir seine Liebe erwiesen und sich selbst für mich hingegeben hat.
(Neues Testament, Paulus‘ Brief an die Galater, 2,19-20)
Andacht. Denken an das Wesentliche. Kontemplation. Ich versenke mich in das, was mich unbedingt angeht. Kein Wenn, kein Aber. Ich füge mich in das große Ganze, von dem ich ein Teil bin. Ich ordne mich ein in den Willen Gottes. Ich lass mich erfassen vom Wirken Gottes in seiner Welt …
… Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird. Haltet euch bei allem, was ihr tut, an die Botschaft, die euch verkündet worden ist und die ihr angenommen habt; lebt so, wie ich es euch gesagt und vorgelebt habe. Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.
(Philipperbrief 4,8-9)
Ich bin allein. Aber meine Seele kommt trotzdem noch nicht zur Ruhe, und in meinem Kopf wird es nicht still. Die Erlebnisse des Tages zerren noch an mir und eine Fülle von Eindrücken wirken noch nach. Und nachts, in den Träumen, steigen Bilder aus den Tiefen meiner Seele …
Wie macht man das, dass man in der Stille ankommt?
„In der Stille angekommen …“ – Einfache und schöne Worte … aber nicht ganz so leicht umzusetzen. Die Formulierung stammt von einem christlichen Lied von Christoph Zehendner. Wer neugierig geworden ist, kann es sich auf YouTube ansehen:
Zeit & Stille. Ein einfaches Konzept für unser gestresstes Leben.
Wir alle haben Zeit – theoretisch. Jeden Morgen neu, 24 Stunden am Tag. Wenn wir bewusst unseren Tag gestalten, unser Leben in die Hand nehmen und entscheiden, wofür wir unsere Zeit nutzen, dann haben wir die Chance, in unserem Leben zeitliche Freiräume zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Noch besser wäre, wenn wir erfasst würden, von den wichtigen Fragen des Lebens selbst, getragen vom Wesentlichen, als nur Getriebene zu sein, von den alltäglichen Dringlichkeiten.
Der moderne Großstadtmensch findet Stille oft nur noch mit Ohren-Stöpseln. Manche suchen Stille in der Natur und auch dort hören wir das Flugzeug sich annähern und wieder entfernen. Es ist allerhöchste Zeit, in einer gestressten und reizüberfluteten Welt, dass wir in unserem eigenen Leben und in der Gesellschaft Freiräume für Zeit und Stille schaffen. Wir dürfen nicht darauf warten, dass das von alleine passiert oder es andere für uns tun – um unser selbst und anderer willen.
Da packte Elija die Angst und er lief um sein Leben … und ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein … „Steh auf und iss! … Du hast einen weiten Weg vor dir.“Er erhob sich, aß und trank und machte sich auf den Weg. Die Speise gab ihm so viel Kraft, dass er vierzig Tage und Nächte hindurch gehen konnte, bis er zum Gottesberg Horeb kam …Da kam ein heftiger Sturm herauf, der Felsen aus den Bergen riss und vor Jahwe zerschmetterte. Doch Jahwe war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, aber Jahwe war nicht im Beben. Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens …Als Elija das hörte, verhüllte er sein Gesicht mit dem Mantel und stellte sich in den Eingang der Höhle. Da fragte ihn eine Stimme: „Was tust du hier, Elija?“ …————————————————————————————————————————–(Die Bibel, Tanach / Altes Testament, 1. Buch der Könige, 19. Kapitel, Verse 3-13)
Menschen suchten die Einsamkeit als einen Ort der Klärung und Berufung: Elija am Horeb (1. Kön. 19), Johannes der Täufer, Jesus (Mk 1,35), …
Das Motiv der Wüste taucht in biblischen Erzählungen immer wieder auf. Ein Ort der Einsamkeit, Kargheit, der Begegnung mit sich selbst. Ein Ort der Vorbereitung.
In der Geschichte waren und sind Klöster Orte der Kontemplation. Nicht unbedingt eine gute Idee für jeden oder für alle Zeit; aber wenn man für sich selbst, für den Augenblick, eine Lösung gefunden hat, um mehr Zeit für Stille zu finden, hat man schon eine ganze Menge gewonnen.
Habt ihr selbst schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder habt ihr Tipps, wie man es schafft „in der Stille anzukommen“?
[Dies ist die Überarbeitung eines älteren Artikel. Den älteren Artikel mit Kommentaren findet ihr hier.]
Zum katholischen Asian Youth Day kamen über 2.000 Jugendliche aus 22 asiatischen Ländern in der indonesischen Stadt Yogyakarta zusammen – darunter 160 Muslime. Unter dem Motto „Celebrating diversity“ feierten sie ihre Gemeinschaft trotz ihrer Verschiedenheit.
Quelle: Asian Youth Day: Junge Christen und Muslime feiern Gemeinschaft | Jesus.de
.
Es ist noch nicht so lange her, da hatte auch in unserer reichen Ersten Welt das Elend noch andere Dimensionen. Und auch heutzutage mehren sich die Obdachlosen in den Straßen unserer Großstädte. Vielleicht erregen sie unsere Aufmerksamkeit … für einen Augenblick.
Armut ist nicht attraktiv. Verwahrloste Menschen werden krank und haben Parasiten. Abscheu und Ekel regt sich in uns …
.
… Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet ….
(Die Bibel, Tanach / Altes Testament, Jesaja, 53. Kapitel, Verse 2-3)
.
Eine verzaubernde Hochglanz-Plastikwelt und ein schöner blauer Planet der verdreckt.
Teures Parfum und schadstoffbelastete Luft und Wasser.
Millionen-Dollar-Immobilien, Gold und Marmor, Wellblechhütten und Obdachlose.
Milliardäre und Überschuldete.
Milliardengeschäfte der Tourismusbranche und Millionen auf der Flucht.
Milliarden für Luxusartikel und kein Geld für eine Handvoll Reis.
Milliardengeschäfte der Spaß-Industrie und Millionen Hungernder und Frierender.
Regt sich ein Gefühl in deiner Seele?
.
… wehe euch, ihr Reichen! Ihr habt euer Glück schon auf Erden genossen. Wehe euch, die ihr jetzt satt seid! Ihr werdet Hunger leiden. Wehe euch, die ihr jetzt sorglos lacht! Ihr werdet trauern und weinen..
(Neues Testament, Lukas-Evangelium 6,24-25)
.
[Dies ist ein Text für die Menschheitsfamilie. Wir haben nur eine gemeinsame Zukunft oder gar keine.]
.
» „Wann ist christliche Jugendarbeit erfolgreich?“ Zehn Erfolgsfaktoren | Theologe, Autor, Blogger
Quelle: „Wann ist christliche Jugendarbeit erfolgreich?“ Zehn Erfolgsfaktoren | Tobias Faix
Von VORURTEILEN, URTEILEN, VORTEILEN und vom TEILEN Jede Bibelübersetzungen ist entweder auslegend / erklärend oder mehr textgenau / wörtlicher und damit entweder flüssig und gut verständlich oder holpriger und schwieriger verständlich.Als „Profichr