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Jaakob erwachte aus seinem Schlaf und sprach:
„So denn, ER west an diesem Ort, und ich, ich wußte es nicht!“
Er erschauerte und sprach:
„Wie schauerlich ist dieser Ort! Dies ist kein andres als ein Haus Gottes, und dies ist das Tor des Himmels.“
Frühmorgens machte sich Jaakob auf, er nahm den Stein, den er für sein Haupt gerichtet hatte, und errichtete ihn als Standmal und schüttete Öl ihm aufs Haupt. Er rief den Namen jenes Orts „Bet-El“, „Haus der Gottheit“ …
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(Bibel / Tanach / Altes Testament, 1. Mose / Bereschith / Genesis, 28. Kapitel, Verse 16-19 – Buber-Rosenzweig-Übersetzung)
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Was macht einen Ort zu einem spirituellen Ort? Gibt es so was wie eine spirituelle Ausstrahlung? Spirituelle Kraftwirkung? Kraftorte?
Braucht man eine besondere Fähigkeit der Wahrnehmung oder einfach glückliche Umstände, um solche Orte wahrnehmen zu können?
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Was ist der spirituellste Ort, den du persönlich in deinem Leben erlebt hast?
Ich hab mir die Frage natürlich eben auch gestellt, und was mir spontan eingefallen ist, ist das Gemeindehaus der kleinen Freikirche, in die ich quasi „hineingeboren“ worden bin.
Heutzutage empfinde ich diesen Ort ganz anders, aber als Kind war das für mich irgendwie der Ort, wo Gott ist.
Was fällt euch dazu ein? Vielleicht eine Kirche? Oder was anderes?
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