Christentum heute ist ohne die biblischen Texte kaum vorstellbar. Es gab allerdings schon Christentum bevor die Bibel entstand. Auch ist die Bibel nicht vom Himmel gefallen. Wie wir mit ihr umgehen, ist entscheidend für uns selbst und für andere. – VORSICHT : Das Anliegen des Blogs ist mir sehr ernst; einzelne Sätze sind allerdings nicht immer wörtlich zu nehmen. ;-) – Bin übrigens als Christian Schmill auf Facebook, @C_Schmill bei Twitter.
Gemälde von Jusepe de Ribera – Public Domain via Wikimedia Commons
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Jaakob erwachte aus seinem Schlaf und sprach:
„So denn, ER west an diesem Ort, und ich, ich wußte es nicht!“
Er erschauerte und sprach:
„Wie schauerlich ist dieser Ort! Dies ist kein andres als ein Haus Gottes, und dies ist das Tor des Himmels.“
Frühmorgens machte sich Jaakob auf, er nahm den Stein, den er für sein Haupt gerichtet hatte, und errichtete ihn als Standmal und schüttete Öl ihm aufs Haupt. Er rief den Namen jenes Orts „Bet-El“, „Haus der Gottheit“ …
Was macht einen Ort zu einem spirituellen Ort? Gibt es so was wie eine spirituelle Ausstrahlung? Spirituelle Kraftwirkung? Kraftorte?
Braucht man eine besondere Fähigkeit der Wahrnehmung oder einfach glückliche Umstände, um solche Orte wahrnehmen zu können?
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Was ist der spirituellste Ort, den du persönlich in deinem Leben erlebt hast?
Ich hab mir die Frage natürlich eben auch gestellt, und was mir spontan eingefallen ist, ist das Gemeindehaus der kleinen Freikirche, in die ich quasi „hineingeboren“ worden bin.
Heutzutage empfinde ich diesen Ort ganz anders, aber als Kind war das für mich irgendwie der Ort, wo Gott ist.
Was fällt euch dazu ein? Vielleicht eine Kirche? Oder was anderes?
Ich schreibe diesen Artikel, weil ich in Berlin in Sachen Spiritualität etwas bewegen will. Was ich hier schreibe, lässt sich aber bestimmt auch irgendwie auf deine Region übertragen.
„Das, was du heute denkst, wirst du morgen sein.“
. (Buddha)
2. Angesagt – Spiritualität ist DAS Thema
Die Frage, die man letztes Jahr Tobias Faix gestellt hat, wird man sicherlich noch eine ganze Weile vielen Leuten stellen können?
Einerseits gibt es in der Welt eine wachsende Zahl von Menschen, die sich von etablierten religiösen Institutionen verabschiedet haben, andererseits ist das Thema Spiritualität so angesagt wie nie; und der Bedarf an kompetenten Gesprächspartnern und geeigneten Angeboten ist riesig.
„Der Christ von heute muss ein Mystiker sein.“
(Karl Rahner – vgl. H. Vorgrimler, „Gotteserfahrung im Alltag. Der Beitrag Karl Rahners zu Spiritualität und Mystik“, Vor dem Geheimnis Gottes den Menschen verstehen, hrsg. von K. Lehmann (Zürich, 1984), 62–78, mit Zitaten und Literatur)
„… dass der Christ der Zukunft ein Mystiker sei oder nicht mehr sei“
(Rahner in „Zur Theologie und Spiritualität der Pfarrseelsorge“, in: ders., Schriften zur Theologie, XIV (Zürich, 1980), 161.
3. Sichten / Überblick verschaffen
In Berlin sind die spirituellen Angebote so zahlreich, dass es schon ein Vollzeit-Job ist, sich überhaupt einen Überblick zu verschaffen. Manche Angebote sind selbst übers Internet nicht zu finden, und manche sind kostenpflichtig.
Eine wichtige Aufgabe wäre schon einmal, Medien zu schaffen, über die man sich einfach und gut informieren kann, und finden kann, was für einen passt.
„Ihr könnt doch alle der Reihe nach in Gottes Auftrag reden, damit alle lernen und alle ermutigt werden.“
. (Apostel Paulus im ersten Brief an die Christen in Korinth; Bibel, Neues Testament, 14. Kapitel, Vers 31)
4. Gesellschaftliche Kraft
Spiritualität scheint eine wichtige Kompetenz zu sein, um in unserer komplexen Welt das Leben zu bewältigen; und in der Zukunft wird die Bedeutung von Spiritualität wohl eher noch weiter zunehmen.
Darüber hinaus können spirituelle Menschen aber auch gesellschaftlich und global-politisch etwas bewegen. Dieses Engagement kann man auch organisieren und Synergie-Effekte nutzen. Aber auch hier ist es wieder schwierig, passende Projekte zu finden, und manche sinnvollen Strukturen scheinen auch noch gar nicht zu existieren.
„Die Kirche der Zukunft muss vor allem eine Kirche lebendiger Spiritualität sein.“
. (Karl Rahner)
5. Öffentlicher Diskurs
Spiritualität ist auch eine Aufgabe für alle Bildungseinrichtungen, von den Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung. Sprache spielt dabei eine große Rolle, sowohl was soziale Kompetenz, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit betrifft, als auch bezüglich der Begriffe und sprachlichen Elemente selbst.
Ich erlebe es fast täglich, dass selbst Menschen, welche dieselbereligiöse Tradition haben, kaum noch in der Lage sind, sich über die spirituellen Fragen, die ihnen wichtig sind, zu verständigen. Wie soll dann interreligiöser Dialog funktionieren, wenn wir nicht an unserer Kommunikationsfähigkeit arbeiten?
„Man soll schweigen oder Dinge sagen, die noch besser sind als das Schweigen.“
. (Pythagoras von Samos)
„Public Theology“ ist mittlerweile ein Begriff, aber entsprechende Angebote sind noch zu wenig, und scheinen oft eher Veranstaltungen von und für Insider zu sein. Es ist höchste Zeit zu beweisen, dass Theologie auch relevant für den normalen Bürger sein kann. Wenn sie das nicht schafft, braucht man sie dann überhaupt noch?
Worthaus ist sicherlich ein Vorzeige-Projekt in dieser Hinsicht. Ich kenne leider aber auch kein zweites vergleichbares Projekt im deutschsprachigen Raum.
„Liebe und Spiritualität erschließen schließlich jene Resonanzen, die über unser Selbst hinausweisen.“
. (Matthias Horx)
6. Neue Projekte
Spiritualität will nicht nur gefühlt und gedacht, sondern auch er-lebt und ge-lebt werden. Dafür braucht es spirituelle Communities mit Menschen aus Fleisch und Blut.
Spiritualität und Wir-Gefühl brauchen Zeit. Einmal im Monat ein spirituelles Event ist viel zu wenig. Wir brauchen menschliche Beziehungen mit Zeit, wo Vertrauen wachsen kann, und Orte und Treffen, die solche Gemeinschaft initiieren und inspirieren.
Schnee bedeckt alle Ablenkungen der Details. Die nackten weißen Konturen der Landschaft bieten sich dem Auge des Betrachters dar.
Schnee bedeckt die Straßen. Die Welt wird langsamer und leiser. Entschleunigung.
Landkarten
Moderne Technik und der beschleunigte historische Wandel hat uns in eine komplexe, globalisierte Welt geführt. – Wenn man sich in ein unbekanntes Land aufmacht, nimmt man besser eine Landkarte mit. (Die Integrale Bewegung wird, zum Glück, auch in Deutschland immer bekannter.)
Die Wüste ist in etlichen biblischen Texten ein Ort der Klärung und Läuterung. – Kargheit, Einfachheit, Begegnung mit mir selbst und…
Manchmal kommen wir auch in der Stille nicht zur Ruhe. Auch Stille will gelernt sein.
„Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt…“
. (Bibel, Neues Testament, Matthäus-Evangelium 4. Kapitel, Vers 1)
Begegnungen
Klärung kann durch Konfrontation mit uns selbst geschehen, und auch durch Begegnungen mit anderen Menschen.
Gespräche können Orte der Klärung und der Klarheit sein. Durch aktives Zuhören und ehrliche Reaktionen mache ich mich zum Resonanzboden für die Worte und Gefühle meines Gegenübers. Das aufrichtige Gespräch bereichert und erweitert meine Sicht um eine andere Perspektive.
„Der Sprechende mag ein Narr sein,
Hauptsache der Zuhörer ist weise.“
. (Laotse – vermutlich 6. Jh. v. Chr.-, eigentlich Laozi, nur legendenhaft fassbarer chinesischer Philosoph, Begründer des Taoismus, Laotse bedeutet ‚der Alte‘)
Die Zeit des Zuhörens ist eins der wertvollsten Geschenke, das wir einem anderen Menschen machen können.
„… Die Füchse haben ihren Bau und die Vögel ihre Nester; aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sich ausruhen kann.“
. (Jesus im Matthäus-Evangelium; Bibel, Neues Testament; 8. Kapitel, Vers 20)
Was machen unsere Lebensverhältnisse mit unserem Glauben?
Und wie verändert unser Glaube unseren Lebensstil?
Wie würden wir an Gott glauben, wenn wir nicht wüssten, wo wir heute Abend schlafen oder was wir morgen essen?
„Unser tägliches Brot gib uns heute.“
. (Jesus in der Bergpredigt; Matthäus-Evangelium 6,11)
Sind wir vielleicht auch deshalb so zufrieden mit einer mangelhaften Theologie und einem desaströsen Zustand der Christenheit, weil wir so komfortabel leben?
Wie viel ist die Christenheit Menschen in Not schon schuldig geblieben?
DAS DRITTE GEBOT
Du sollst den Feiertag heiligen.
Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern es heilig halten, gerne hören und lernen.
Es geht mir hier nicht um eine Diskussion „Sonntag gegen Sabbat“, sondern um die grundsätzlichere Frage: Was machen wir am 7. Tag der Woche? – oder: Was machen wir am Ruhetag?
Den Feiertag heiligen
Das bedeutet NICHT: 6 Tage rackern wir uns ab für uns selbst und am siebten Tag rackern wir uns ab für Gott. 6 Tage dienen wir für uns – am 7. Tag Gottesdienst.
Vollendet hatte Gott am siebenten Tag seine Arbeit, die er machte, und feierte am siebenten Tag von all seiner Arbeit, die er machte. Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn,denn an ihm feierte er von all seiner Arbeit, die machend Gott schuf.
(Bibel / Tanach, Altes Testament, Bereschit / Genesis / 1. Mose, 2. Kapitel, Vers 2-3, in der Buber-Rosenzweig-Übersetzung)
Gott ruhte von allem Machen. Es war sehr gut. Perfekt. Vollendet. Nichts mehr hinzuzufügen.
Zeit nehmen zum Wahrnehmen des sehr guten Wirken Gottes in seiner Welt. Die Weite des Himmels: Von Horizont zu Horizont. Die Wolken ziehen sehen. Unendlich ausgebreitetes Sternenzelt im Nachthimmel. – Betrachten. Riechen. Lauschen. Schmecken. Ausruhen. Entspannen. Regenerieren. Seelenruhe …
entspannt
Tiefe Muskel-Verspannungen lösen sich nicht in einer Bildschirmpause. – Und wie lange dauert es, bis sich verkrampfte Seelen entspannen? Hart gewordene Herzen wieder weich werden?
Der 7. Tag. Ein ganzer Ruhetag.
24 Stunden schlafen? – Ich glaub, das schaff ich nicht.
Wann und wo und wie kommst du zur Ruhe?
Können und wollen wir uns das überhaupt leisten? Gibt es nicht einfach viel zu viel zu tun, und zu wenige, die mit anpacken? So viele Hilfsbedürftige und nicht genug Engagement. So viel Dringendes und Drängendes …
Einen ganzen Tag nichts schaffen? Ist das nicht viel zu unproduktiv? Wie viel Leistungsträger gibt es in unserer Republik, die regelmäßig einen Tag pro Woche total ausfallen können? Was würde das für unser Bruttosozialprodukt bedeuten? Würde Deutschland nicht internationale Spitzenpositionen einbüßen müssen, wenn alle Deutschen einmal die Woche gar nichts leisten?
Wir brauchen ja auch Zeit, um uns um unseren Besitz zu kümmern. Alles will gewartet werden, Zimmer geputzt, Nippes staubgewischt. Vermögen verwaltet. Der soziale Status und Netzwerke müssen ständig unterfüttert werden. Nichts passiert von alleine.
Gerate ich selbst nicht auch ins Hintertreffen, wenn ich das mache? Da kann ich doch niemals mehr mithalten mit denen, die einfach durchpowern: 24/7/365? Sind wir nicht auch unersetzbar und müssen unbedingt erreichbar sein – auch am Ruhetag?
Gibt es noch Orientierung bei aller Optimierung?
zeitlos – im Hier-und-Jetzt
Sabbat. Ein geschenkter Tag. Keine Verpflichtungen. Ruhe. Abschalten. Die Uhr bleibt 24 Stunden lang stehen. Die Erde hört auf sich zu drehen.
Einen zeitlosen Raum betreten. Kein Zeitdruck. In die Welt Gottes eintauchen. Von Ewigkeit zu Ewigkeit …
Ein weiter Blick. Erzählen von den Urgroßeltern. Familie planen. Zeit für Kinder. Stress verspielen.
Wann?
Es muss nicht unbedingt Sonntag sein. Eigentlich wäre Samstag ja sowieso irgendwie Sabbat-mäßiger.
Wo?
Gute Frage. Gibt es überhaupt noch einen Ort in unserem Leben, wo wir wirklich zur Ruhe kommen? Können Kirchengebäude so ein Ort sein? Oder einfach Zuhause? Oder in Gottes Schöpfung? In der Einöde? Bei Verwandten oder Freunden?
Mit wem?
Kommen wir zur Ruhe in der Einsamkeit oder eher in der Nähe von Menschen, bei denen wir wir selbst sein können? Einfach so da sein dürfen, wie wir sind? Einem anderen Menschen in die Augen schauen und die Welt um uns herum vergessen. Beziehungen wachsen lassen.
Wie?
Vielleicht still sitzen in Meditation. Beten. Vielleicht auch in Bewegung: Unseren ganzen Körper wieder spüren lernen – nicht nur unseren Hintern, auf dem wir zu viel sitzen. Spazieren gehen, wandern, schlendern, tanzen, Ball spielen, uns frei laufen, …
Wie können wir uns an einem Tag abschneiden von all den Schnüren, die an uns zerren?
(Mit oder ohne Smartphone?)
Die Spinne hat uns schon längst gefangen in ihrem Netz, und die Schlinge zieht sich weiter zu …
… Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.
(Tanach / Altes Testament, Psalm 127, 1-2)
[Dies ist die Überarbeitung eines älteren Artikels, welchen ihr mit Kommentaren hier findet.]
Abraham by József Molnár [Public domain], via Wikimedia Commons
Und ich blickte auf, und ich sah ein Meer aus Menschen, die keiner zählen konnte. Menschen aus allen Kirchen und christlichen Organisationen.
Sie waren aufgestanden und haben sich auf den Weg gemacht, ohne den Ort zu kennen, den sie suchen …
Dieser Artikel ist kein Aufruf dazu, dass du deine Gruppe verlässt. Es kann zwar sein, dass du dich innerlich schon längst verabschiedet hast und auf der Suche bist. Aber ob und wann der Zeitpunkt zu gehen gekommen ist, musst du selbst entscheiden. Vielleicht ändert sich auch was, und du wirst bleiben?!
Es gibt schon unzählige frustrierte Christen, die allen christlichen Gemeinden und Gruppen den Rücken gekehrt haben und versuchen, allein zurecht zu kommen. Privates Christentum.
Mit ihm [Jesus] seid ihr begraben worden durch die Taufe; mit ihm seid ihr auch auferstanden durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.
(Die Bibel, Neues Testament, Paulus‘ Brief an die Kolosser, Kapitel 2, Vers 12)
Abraham ist ein wichtiger Mensch im Judentum, Christentum und Islam. Deshalb werden diese drei Religionen manchmal auch als die „abrahamitischen“ Religionen bezeichnet.
Paulus bezeichnet Abraham im Brief an die Gemeinde in Rom als „Vater aller, die glauben“ (Römerbrief 4,11). Das Richtige, was Abraham getan hatte, war, Gott zu vertrauen. Auf Gottes Wort hin zog er aus seinem vertrauten Leben in eine nicht-vertraute Zukunft. Abraham war Migrant.
Auch die Männer und Frauen, die sich um Jesus als ihren Lehrer geschart hatten, hatten sich im Vertrauen auf Gott auf einen neuen Weg eingelassen. Und dieselbe Lebenskraft Gottes, welche Jesus aus dem Totenreich zurückgeholt hatte, befähigte seine Anhänger dann zu Pfingsten als Zeugen seiner Auferstehung aufzutreten. Petrus zitiert bei dieser Gelegenheit die alte Schrift des jüdischen Propheten Joel, in der es heißt:
… dann gieße ich über alle Menschen meinen Geist aus. Männer und Frauen in Israel werden dann zu Propheten. Junge Leute haben Visionen und die Alten prophetische Träume. Über alle, die mir dienen, Männer und Frauen, gieße ich zu jener Zeit meinen Geist aus und sie werden als Propheten reden.
Die ersten Christen hatten durch Jesus eine neue Identität bekommen. Sie waren nicht länger nur Juden, die die Traditionen der Vorväter pflegten, sondern sie waren auch Anhänger des Messias Gottes, Jesus Christus. Sie verstanden sich als Menschen, die unmittelbar von Gottes Geist befähigt werden, Neues zu sehen, von Gott her zu reden und sich von Gott gebrauchen zu lassen.
In der Apostelgeschichte wird für die Nachfolge Jesu auch der Begriff „Weg“ benutzt (Apostelgeschichte, Kapitel 9, Vers 2; Kapitel 19, Vers 23); Nachfolger Jesu wurden als Anhänger „des Weges“ bezeichnet. Sie hatten, wie Abraham, ihre Zelte abgerissen und sich auf einen neuen Weg eingelassen.
Wie innovativ ist das Christentum heute noch? Sind wir inspirierte und von Gottes Geist bewegte Menschen? Vorwärts-gewandt? Unfertig, noch auf dem Weg und lernbereit? Hat christlicher Glaube noch eine kreative Kraft? Oder pflegen wir nur die alten Traditionen unserer Vorfahren und streiten uns über unsere Unterschiede?
Wenn es irgendwo klemmt, liegt es manchmal an mir, manchmal an den anderen und oft an uns allen. Oft wird es keine Veränderung in meinem Leben geben, wenn ich nicht bereit bin, mich selbst zu ändern. Ich kann andererseits Veränderung aber auch nicht alleine leben. Wir brauchen einander, so wie sich unsere Körperteile gegenseitig brauchen und ergänzen. – Leib Jesu.
Viele neue Kirchen oder christliche Projekte sind nach einer Weile wieder verschwunden oder haben ihre Kraft verloren. Ich vermute, dass dabei zwei Dinge eine entscheidende Rolle gespielt haben:
Wir kommen nicht klar mit unseren Unterschieden.
Wir verlieren die Verbindung zu einander. Ein Teil geht voran, während zu viele zurück bleiben.
Vor einer Weile bin ich auf ein Buch aufmerksam geworden, dass wahrscheinlich nach der Bibel das wichtigste Buch in meinem Leben sein wird: „Gott 9.0„. (Und ich habe schon viele Bücher gelesen…) Ich stimme zwar nicht mit allem überein, aber habe durch das Buch entscheidende Klarheit über unsere Unterschiede und mein eigenes geistliches Wachstum bekommen. Nach dem Lesen werden die meisten sicherlich auch die Geschichte und die gegenwärtige Situation der Menschheit in einem anderen Licht sehen.
In christlichen Kirchen und Gruppen geht es noch zu viel um die richtige Theorie und man macht sich zu wenig Gedanken über die Praxis. Wenn es uns gelänge, eine Kultur des Aufeinander-achtens zu etablieren, bei der sich Menschen nicht bedrängt oder in ihrer Privatsphäre verletzt fühlen, dann würden auch nicht so leicht Menschen zurückfallen.
Verbindung hat auch mit Verbindlichkeit zu tun. Verbindliches gemeinsames Leben, Beten, Arbeiten, Anbeten, … – Ein geduldiges und hartnäckiges Warten auf das Wirken Gottes.
… »Ich lasse dich nicht eher los, bis du mich gesegnet hast!«
So wie schon vieles Andere, so verändern Computer und Internet auch das Beten. Dabei meine ich nicht, dass manche durch ein Smartphone vom Beten abgelenkt werden. Ich meine das aktive Nutzen von Beidem zum Gebet. Für die Einen eine Horrorvorstellung, für Andere Teil ihres Alltags. Auf jeden Fall ergeben sich Möglichkeiten, die es so noch nie gegeben hat …
Prüft aber alles und das Gute behaltet.
(Die Bibel, Neues Testament, 1. Brief von Paulus an die Gemeinde in Thessalonich, 5 Kapitel, Vers 21)
Auf Twitter treffen sich seit mehr als 3 Jahren Menschen abends zum gemeinsamen Gebet, genannt „Twomplet“ (interessanter Name). Für einen kirchenfernen Menschen die Möglichkeit eines niedrigschwelligen Einstiegs in das gemeinsame Gebet. amen.de ist ein Angebot des Bundes-Verlags, erdacht, gemacht und gepflegt von den Machern des Portals Jesus.de.
„Digitale Kirche“ ein wichtiges Thema und ein globaler, virtueller Ort, der schon längst existiert.
Kennt ihr andere Nutzungen von Computer & Internet fürs Beten? Habt ihr selbst schon damit eigene Erfahrungen gemacht?
Jesus wollte seinen Jüngern zeigen, dass sie unablässig beten sollten, ohne sich entmutigen zu lassen. Deshalb erzählte er ihnen folgendes Gleichnis: …
Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde solch einen Glauben finden?
Nein, gemeint ist nicht die Tür zum Raum für die Kinderbetreuung während des Gottesdienstes.
… Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen…
(Die Bibel, Neues Testament, Lukas-Evangelium, 18. Kapitel, Vers 17)
Typisch für Kinder ist Neugier, das ständige Bedürfnis Neues zu lernen und auszuprobieren, und nicht zu meinen: „Ich weiß schon alles; ich mach es einfach so, wie ich es immer gemacht habe…“
Jesus raum
Es geht um Raum für Jesus. Mit Jesus. Bunt. Vielleicht nur eine kleine Stube. Vielleicht auch etwas Größeres. Kein Sich-Verzetteln in Nebensächlichkeiten oder Kleinkrieg über Details, sondern eine Konzentration auf’s Wesentliche: Jesus.
Zunächst Raum für Jesus in meinem eigenen Herzen und im Kopf! Und dann auch Orte, wo ich von Jesus hören kann und anderen von IHM erzählen. Reden über Jesus. Und auf IHN hören. Raum für Jesus unter uns und Räume für Jesus in unserer Nachbarschaften. Zeitlich und räumlich. Mobil und ortsverwurzelt, und auch virtuell. Jesus verbindet Menschen.
Ist die christliche Szene hier und da vielleicht zu grau? Die Farbe des Staubes von jahrhundertealten Sakristeien, Liturgien, Ritualen, denkmalgeschützten Gebäuden, Friedhöfen, …
Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
(Neues Testament, 1. Johannesbrief 5,12)
Alles, was seit knapp 2000 Jahren an Christlichem produziert, institutionalisiert und publiziert wurde, geht zurück auf diesen einen Mann. Vor 2000 Jahren als kleines Baby in einem jüdischen Kaff in den besetzten Gebieten geboren. Den RÖMISCH besetzten Gebieten. Und in einer Machtdemonstration des Imperium Romanum in der Blüte seines Lebens grausam hingerichtet – aber von Gott selbst rehabilitiert! Jesu Bewegung war noch nicht am Ende…
Jesus raum
So eine Mischung aus JESUS-TREFFEN, Stille Zeit, Kiez-Treff, Abendmahl, Springbrunnen, Hauskreis, Pfefferminztee, JESUS-DIENST, Stühlen, offener Kirche, WORTHAUS, Keksen, JESUS WERKSTATT, Couch, Cafeteria, JESUS-GESPRÄCHSKREIS, Raum der Stille, Bibelschule, Musical, Hollywood-Schaukel, JESUS TREFF, Arbeitstreffen, Strand, JESUS TEAHOUSE, Gebetsspaziergang, Dia-Vortrag, Snacks, Predigt, Ga(e)st(e)haus, JESUS TREFF, Früchtetee, Gebetskreis, Talentshow, Bürgerinitiative, Park, Kinderbibelwoche, Freilichtbühne, öffentlicher Anhörung, JESUS live!, Kirchenbänken, Olympia, Kleingartenkolonie, Ferienlager, Wohnküche, Christival, Konferenztisch, Altstadt, OPEN SKIES, Gemeindezentrum, Landpartie, Seniorentreff, Fête de la musique, Hausflur, Basar, EMERGENT FORUM, Oase, Theater-Werkstatt, Schaukelstuhl, Nachbarschaftsverein, Karaoke, Obstblütenfest, Fußgängerzone, Kirchengemeinde, Wohnzimmer, Pfadfindertreffen, Aufenthaltsraum, FREAKSTOCK, Kleinkunstbühne, Holzbänken, Bahnhofsvorplatz, Gruppentherapie, Wandelgang der Kontemplation, Technisches Hilfswerk, WG, Wochenendseminar, Stehparty, JESUS MAHL, Abenteuerspielplatz, Sitzgruppe, Strandpromenade, Podiumsdiskussion, Buffet, Filmabend, rotem Tee, Dorfplatz, Wellness Spa für Körper und Seele, Selbsthilfegruppe, Muppet Show, Gottesdienst, Biergarten, Marktplatz der Ideen, Volkshochschule, Andacht, Lounge, Live-Konzert, Ökumenischer Bibelkreis, Kita, FreiRaum, Campingplatz, Speisesaal, Flohmarkt, Geburtstagsfeier, JESUS COLLEGE, Wohnprojekt, Parkplatz, Männerfrühstück, Grillparty der Freiwilligen Feuerwehr, Diele, Medienprojekt, potluck, Kirchentag, internationalen Begegnungszentrum, Jesus Christ Superstar, Gemeindetag, Kiosk / Laden an der Ecke (wo man sich trifft), Kino, Konfirmationsunterricht, Stammtisch, Rockfestival, Küchentisch, JESUS-SCHULE, Rummel, Marktplatz, Bibelstunde, Fitness-Studio, Taizé, Kaffeeautomat, JESUS CENTER, Konzerthalle, Familientherapie, Karneval der Kulturen, JESUS-STUNDE, Sofa, Hüpfburg, Zeltmission, Obdachlosenarbeit, Computertreff, Treppenhaus, Lebenshilfezentrum, JESUS-KREIS, Gebetstreffen, Vorplatz der Dorfkirche, Jugend-Haus, Mediations-Zentrum, Place-to-go, Kaffeeklatsch, Sesamstraße, Hibiskustee, Arbeitsessen, ausgebreiteten Decken, Vereins-Lokal, Tankstelle am Ortseingang, Gartenfest, Rundem Tisch, Kaffeehaus, Armlehnensessel, Kindergeburtstag, Ortstreff, Galerie, garage sale, Fußballweltmeisterschaft, offenem Kloster, Open-Air, Senioren Residenz, Barhockern, Bible College, Eingangsbereich, Urlaub, Parteizentralen, Parkbänken, Bibelwoche, Theater-Treffen, Fernsehraum, Picknick, Evangelisationsveranstaltung, Ökodorf, Frauenfrühstück, Konfa-Fahrt, JESUS CONNECTION, Treffpunkt der Ortsgruppe der regionalen Aktivisten, JESUS EVENT, Campus, Tee-Zeremonie, Urania, Baumwipfelpfad, geistliches Rüstzentrum, Speaker’s Corner, Hauskreis, Kurkonzert, Kamillentee, Gebetshaus, Familienzentrum, Zirkus, Gemeinde-Nachmittag, Schulen, Andachtsraum, Straßenfest, Jugendherberge, public viewing, Sitzecke, BERLINPROJEKT, Malventee, Seniorentreff und Eckkneipe. Wo es natürlich um Jesus geht. Und um die Menschen, die sich von Jesus angezogen fühlen oder einfach mal reinschauen wollen. Da gäbe es dann natürlich auch jede Menge zu tun, für die, die bereit sind, mitanzupacken. Und auch alte Menschen und Menschen mit Behinderung könnten dabei sein und sich miteinbringen. (Besser als Zuhause alleine vorm TV oder PC zu sitzen.)
Chancen nutzen. Von allem das Gute mitnehmen und behalten. Nachhaltige Strategien.
Gibt’s da nicht vielleicht irgendwo Räume, Gebäude, Orte, Plätze, Gärten, Menschen, … für Jesus raum? Lässt sich da was machen?
Jesus. – Nicht nur in unseren Glaubensbekenntnissen und Vereinssatzungen, sondern in der ersten Reihe, an vorderster Front. Als Aushängeschild und auf dem Klingelschild. Als treibende Kraft. Als Weg und Ziel.
ER ist es, auf den es ankommt. ER hat es uns angetan. ER ist der Grund, warum wir So-etwas überhaupt machen wollen, oder darüber nachdenken.
Öffentlicher Raum. Jesus zog als Wanderprediger durch die Lande. Von Ortschaft zu Ortschaft. Seine Jünger schickte er auch durch die Gegend, dasselbe zu tun. In unseren Breitengraden und mit unseren Wetterverhältnissen und dem Deutschen Ordnungsamt funktioniert das vielleicht ein Bisschen anders. Aber wir müssen als Anhänger Jesu ZU den Menschen gehen. Ihnen da begegnen, wo sie sind.
Geld war offensichtlich bei der Jesus-Bewegung vor 2000 Jahren kein Problem. Wenn mal nichts zu Essen da war, gab es eben ein Wunder. Und es ist auch keine Erzählung überliefert, dass das Jesus-Projekt aus finanziellen Gründen eingestellt werden musste.
Ich bin gerade dabei zurückzuziehen in meine alte Heimat: Berlin-Lichtenrade. Da gibt es zum Glück schon Christen. Mal schauen, wo Jesus da überall raum hat …
Tonnengewölbe mit Gurtbögen: Abteikirche in Saint-Savin im Westen Frankreichs, by Lechat84 (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)%5D, via Wikimedia Commons
Ich bin allein. Aber meine Seele kommt trotzdem noch nicht zur Ruhe, und in meinem Kopf wird es nicht still. Die Erlebnisse des Tages zerren noch an mir und eine Fülle von Eindrücken wirken noch nach. Und nachts, in den Träumen, steigen Bilder aus den Tiefen meiner Seele …
Wie macht man das, dass man in der Stille ankommt?
„In der Stille angekommen …“ – Einfache und schöne Worte … aber nicht ganz so leicht umzusetzen. Die Formulierung stammt von einem christlichen Lied von Christoph Zehendner. Wer neugierig geworden ist, kann es sich auf YouTube ansehen:
Zeit & Stille. Ein einfaches Konzept für unser gestresstes Leben.
Wir alle haben Zeit – theoretisch. Jeden Morgen neu, 24 Stunden am Tag. Wenn wir bewusst unseren Tag gestalten, unser Leben in die Hand nehmen und entscheiden, wofür wir unsere Zeit nutzen, dann haben wir die Chance, in unserem Leben zeitliche Freiräume zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Noch besser wäre, wenn wir erfasst würden, von den wichtigen Fragen des Lebens selbst, getragen vom Wesentlichen, als nur Getriebene zu sein, von den alltäglichen Dringlichkeiten.
Der moderne Großstadtmensch findet Stille oft nur noch mit Ohren-Stöpseln. Manche suchen Stille in der Natur und auch dort hören wir das Flugzeug sich annähern und wieder entfernen. Es ist allerhöchste Zeit, in einer gestressten und reizüberfluteten Welt, dass wir in unserem eigenen Leben und in der Gesellschaft Freiräume für Zeit und Stille schaffen. Wir dürfen nicht darauf warten, dass das von alleine passiert oder es andere für uns tun – um unser selbst und anderer willen.
Da packte Elija die Angst und er lief um sein Leben …und ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein … „Steh auf und iss! … Du hast einen weiten Weg vor dir.“
Er erhob sich, aß und trank und machte sich auf den Weg. Die Speise gab ihm so viel Kraft, dass er vierzig Tage und Nächte hindurch gehen konnte, bis er zum Gottesberg Horeb kam …
Da kam ein heftiger Sturm herauf, der Felsen aus den Bergen riss und vor Jahwe zerschmetterte. Doch Jahwe war nicht im Sturm. Nach dem Sturm bebte die Erde, aber Jahwe war nicht im Beben. Nach dem Erdbeben ein Feuer, doch Jahwe war nicht im Feuer. Nach dem Feuer der Ton eines dahinschwebenden Schweigens …
Als Elija das hörte, verhüllte er sein Gesicht mit dem Mantel und stellte sich in den Eingang der Höhle. Da fragte ihn eine Stimme: „Was tust du hier, Elija?“ …
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(Die Bibel, Tanach / Altes Testament, 1. Buch der Könige, 19. Kapitel, Verse 3-13)
Menschen suchten die Einsamkeit als einen Ort der Klärung und Berufung: Elija am Horeb (1. Kön. 19), Johannes der Täufer, Jesus (Mk 1,35), …
Das Motiv der Wüste taucht in biblischen Erzählungen immer wieder auf. Ein Ort der Einsamkeit, Kargheit, der Begegnung mit sich selbst. Ein Ort der Vorbereitung.
In der Geschichte waren und sind Klöster Orte der Kontemplation. Nicht unbedingt eine gute Idee für jeden oder für alle Zeit; aber wenn man für sich selbst, für den Augenblick, eine Lösung gefunden hat, um mehr Zeit für Stille zu finden, hat man schon eine ganze Menge gewonnen.
Habt ihr selbst schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder habt ihr Tipps, wie man es schafft „in der Stille anzukommen“?
[Dies ist die Überarbeitung eines älteren Artikel. Den älteren Artikel mit Kommentaren findet ihr hier.]
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Tonnengewölbe mit Gurtbögen: Abteikirche in Saint-Savin im Westen Frankreichs, by Lechat84 (Own work) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)%5D, via Wikimedia Commons
Ein einfaches Konzept für unser gestresstes Leben.
Wir alle haben Zeit – theoretisch. Jeden Morgen neu, 24 Stunden am Tag. Wenn wir bewusst unseren Tag gestalten, unser Leben in die Hand nehmen und entscheiden, wofür wir unsere Zeit nutzen, dann haben wir die Chance, in unserem Leben zeitliche Freiräume zu schaffen für das, was wirklich wichtig ist. Noch besser wäre, wenn wir erfasst würden, von den wichtigen Fragen des Lebens selbst, getragen vom Wesentlichen, als Getriebene zu sein, von den alltäglichen Dringlichkeiten.
Der moderne Großstadtmensch findet Stille oft nur noch mit Ohren-Stöpseln. Manche suchen Stille in der Natur und auch dort hören wir das Flugzeug sich annähern und wieder entfernen. Es ist allerhöchste Zeit, in einer gestressten und reizüberfluteten Welt, dass wir in unserem eigenen Leben und in der Gesellschaft Freiräume für Zeit und Stille schaffen. Wir dürfen nicht darauf warten, dass das von alleine passiert oder es andere für uns tun – um unser selbst und anderer willen.
Vorbilder gibt es: Elija am Horeb (1. Kön. 19), Johannes der Täufer, Jesus (Mk 1,35), …
Das Motiv der Wüste taucht in biblischen Erzählungen immer wieder auf. Ein Ort der Einsamkeit, Kargheit, der Begegnung mit sich selbst, … – ein Ort der Vorbereitung.
In der Geschichte waren und sind Klöster Orte der Kontemplation. Nicht unbedingt eine gute Idee für jeden oder für alle Zeit; aber wenn man für sich selbst, für den Augenblick, eine Lösung gefunden hat, um mehr Zeit für Stille zu finden, hat man schon eine ganze Menge gewonnen.
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